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Rückblick auf die letzten 10 Jahre bei der ASIS – Sept. 2019

Kai Bussmann, Projektierung, Niederlassung Nord in Oldenburg

Nun ist es schon unglaubliche 10 Jahre her, dass ich nach meinem abgeschlossenen Studium, aber noch ohne Bachelor Titel, das Büro in Oldenburg betreten habe, um meine Abschluss-Arbeit bei der ASIS zu verfassen.

Damals war ich erst der dritte Mitarbeiter in der Niederlassung Nord in Oldenburg. Mittlerweile habe ich hier 14 Kollegen, die mit mir zusammen die Projekte stemmen. Durch den Anstieg der Mitarbeiterzahl sind zwar die früher regelmäßigen Treffen in unserer Kaffeeküche aus Platzmangel weniger geworden, dafür wird aber im Sommer häufig mittags der Grill angeschmissen und mit allen, die gerade in der Firma sind, zusammen gegessen.

An meine ersten Jahre bei der ASIS erinnere ich mich, als eine sehr anstrengende Zeit, mit gerade mal 50 Mitarbeitern versuchten wir, den auftragsmäßigen Aufschwung aufzufangen und im Teamwork die Projekte nach besten Kräften zu stemmen. Auch wenn nicht immer alles auf Anhieb geklappt hat und nicht ganz reibungslos verlief, so konnte ich mich immer auf die Kollegen verlassen und jeder hat jedem geholfen, selbst wenn man nicht in derselben Abteilung tätig war.

Der Umzug vom ersten Büro in ein neues, größeres Büro mit eigener Montagehalle brachte mit sich, dass ich mehr Zeit im Büro und abends zu Hause verbringen kann, was natürlich sehr viel entspannter ist, als für alle Vorinbetriebnahmen nach Landshut an unseren Stammsitz zu reisen. Die besonders am Anfang regelmäßigen Ausflüge nach Landshut waren immer vergleichbar mit einem kleinen Auslandstrip, bezogen auf die sprachlichen Differenzen. Dieses kleine Manko wurde aber durch den persönliche Kontakt zu den Kollegen jenseits des Weißwurst-Äquators wieder ausgeglichen.

Impressionen vom Auslandseinsatz in Manaus, am Ufer des Rio Negro im Nordwesten Brasiliens

Obwohl die ersten Jahre bei der ASIS teilweise sehr anstrengend waren und einige Nerven gekostet haben, so möchte ich im Rückblick diese Zeit nicht missen. Dadurch konnte ich früh und schnell, sehr viel lernen, Verantwortung übernehmen und nützliche Erfahrungen sammeln.

Durch die vielen Voraufbauten in Landshut und den anschließenden Inbetriebnahmen bei den Kunden vor Ort, war und bin ich zwar sehr viel unterwegs, andererseits durfte ich schon sehr  interessante und manchmal exotische Orte kennen lernen: Manaus mitten im Amazonas, Diepe und Plancoeut an der französischen Kanalküste, Aksaray im Herzen der Türkei, Wolfsburg und noch viel mehr. Die Baustellen zusammen mit meinen Arbeitskollegen bleiben mir auch immer positiv in Erinnerung, ob man nun zusammen abends essen geht oder etwas trinken, eine Runde Sport macht, oder die Pokerchips raus holt.

Die Lackierwelt ist tatsächlich sehr klein und man trifft im Laufe der Zeit immer wieder Mitarbeiter anderer Firmen, mit denen man schon mal zusammen gearbeitet hat. Es ist mir dabei immer wieder eine Freude alt-bekannte Gesichter und lieb gewonnene Bekanntschaften zu treffen. Es hat sich eine Vielzahl von Kollegen, im Laufe der Jahre, in Freunde verwandelt. Selbst zu einigen alten Kollegen die mittlerweile leider nicht mehr für die ASIS arbeiten, habe ich immer noch regelmäßig Kontakt und treffe diese, wenn ich mal wieder in Landshut bin.

Wenn ich an all die Momente zurück denke, ist es eigentlich unglaublich, dass es erst 10 Jahre sind.

Einsatz in Manaus – mitten im Amazonas